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Pasteurpipetten

einteilige Einmalpipette

Wenn Sie lediglich einteilige Einmalpipetten wie oben abgebildet verwenden, haben Sie nur das eine Problem, dass die Pipette gegen das Medium beständig sein muss, für das sie verwendet wird. Sie sollten deshalb wo immer möglich solche Pipetten verwenden - und müssen an dieser Stelle nicht weiterlesen.

Verwenden Sie hingegen Glaspipetten, auf die ein Pipettenhütchen aufgesetzt werden muss, dann ist das Glas zwar gegen fast alles beständig, aber die Handhabung ist ziemlich fehlerträchtig.

Einmalpipetten mit Pipettenhütchen

Im folgenden geht es um die schwieriger zu handhabenden Glaspipetten.

Pipette richtig halten 1

Pipette falsch anfassen

Das Pipettenhütchen ist mehr oder weniger fest auf die Pipette gesteckt. Ist es weniger fest auf die Pipette gesteckt, kann die Pipette beim Zusammendrücken des Pipettenhütchens herausrutschen und steckt in diesem Fall jetzt im Rundkolben.

Pipette richtig anfassen

So haben Sie sowohl die Pipette, als auch das Hütchen fest im Griff. Außerdem können Sie so die Pipette viel besser dirigieren, als über das wackelnde Pipettenhütchen.

Pipette richtig halten 2

Pipette falsch anfassen

Damit nichts unbeabsichtigt aus der Pipette heraustropft, wird sie gern sehr steil gehalten. Dann läuft aber der Inhalt in das Pipettenhütchen. Das kann folgende Nachteile haben:

  • Das Pipettenhütchen ist gegen die Substanz nicht beständig. Es quillt auf, wird spröde oder rissig und damit undicht - jedenfalls in irgendeiner Weise unbrauchbar.
  • Es ist mal wieder etwas kontaminiert, was eigentlich sauber bleiben sollte.
  • Wird das Pipettenhütchen angelöst, pipettieren Sie nicht nur das beabsichtigte, sondern eine Pipettenhütchenlösung in Ihren Versuch.

Einkerbung an der Pipette

Die Pasteurpipette hat am Ende extra eine Einkerbung, damit Chemikalien auch beim Ablegen der Pipette nicht in das Hütchen gelangen können.

Zulässige Neigungswinkel

In dieser Animation sehen Sie die zulässigen Neigungswinkel.

Kurze Wege einhalten

Kurze Wege einhalten

Es stimmt ja, dass aus einer Pasteurpipette auch mal etwas heraustropfen kann. Der richtige Weg, dies zu verhindern ist aber, das Entnahmegefäß und das Gefäß, in das hineinpipettiert wird, so dicht wie möglich beieinanderzuhalten, damit die Pipette auf kürzestem Weg vom einen in das andere Gefäß gebracht werden kann.

Wenn die Pipette zu kurz ist

Pipette nicht lang genug

Wenn die Pipette zu kurz ist, wären in diesem Fall die Pipette komplett und auch der Handschuh mit Schwefelsäure kontaminiert! Kaufen Sie ausreichend lange Pipetten und wenn Sie mal vor der Situation stehen, dass die Pipette eben einfach zu kurz ist, dann kann eventuell ein Ankippen des Vorratsgefäßes helfen, sonst nur noch das vorherige Umfüllen einer kleinen Menge z.B. in ein kleines Bechergläschen, aus dem dann sicher pipettiert werden kann.

Pipettenhütchen

Pipettenhütchen

Pipettenhütchen sind Verschleißartikel. Die erhältlichen Qualitäten sind sehr unterschiedlich. Manche sind schon beim Kauf kaputt, andere halten sehr lange, wenn Sie nicht gerade dauernd mit Schwefelsäure in Kontakt kommen.

Tropfende Pipette

Verschlissene Pipettenhütchen führen dazu, dass die Pipette tropft. Ist das der Fall, muss das Pipettenhütchen verworfen werden.